14. Februar 2020Ein Jahr im Weinberg: Der Rebschnitt

Der Rebschnitt ist ein wichtiger Faktor für Ertrag und Qualität eines Weines. Ohne Rebschnitt würde der Rebstock unkontrolliert wuchern und aus den Knospen jedes letztjährigen Triebes weiter nach oben ausbreiten, während im unteren Bereich unproduktives Holz gebildet wird. Der ideale Zeitpunkt für den winterlichen Rebschnitt ist die Winterruhe –  an frostfreien Tagen im zeitigen Frühjahr von Januar bis Februar. Danach beginnt mit dem Austrieb der jährliche Vegetationszyklus des Rebstocks wieder von Neuem.

Die aufwändigste Form ist das manuelle Schneiden der Triebe mit der Rebschere, die ein individuelles Arbeiten je Rebstock ermöglicht. Dabei werden rund 80 bis 90% des einjährigen Holzes entfernt und bis auf maximal zwei Fruchtruten weggeschnitten. Wichtig dabei ist, dass die Anzahl der Augen (Knospen) nicht zu hoch wird, um den Rebstock später nicht durch übermäßigen Behang zu überlasten, und dass die Fruchtrute gesund und gerade gewachsen ist. Die Anzahl der am Stock belassenen Knospen richtet sich nach dessen Wuchskraft, was stark von Rebsorte und Umwelt abhängig ist.

Weggeschnittenes Holz wird auf den Boden geworfen und später untergehäckselt.

 

TOP

Geburt eines wunderbaren Jahrgangs

Alle Infos

Wie im siebten Himmel

Alle Infos

Kennen Sie schon unseren
Weingut Domhof Shop?

Besuchen Sie unseren Shop und bestellen Ihren Lieblingswein direkt online.

Zum Shop