WEINGUT DOMHOFTradition über Generationen

Ein traditionsreiches Gut mit geschichtlichem Hintergrund

Das seit 1874 in Familienbesitz befindliche Weingut hat eine hochinteressante Vergangenheit. In den Jahren davor gehörte der Domhof dem Domstift Worms an. So steht noch immer die große Zehntscheune im Hof, die heute als Flaschenlager genutzt wird.

Seit 2004 wird der Domhof von Alexander Baumann in der vierten Generation als Weingut geführt. Das Wahrzeichen des Domhofs ist der in Stein gehauene Petrus von 1754, welches Sie auch auf den Etiketten aller Weinflaschen wiederfinden.

Geschichtliches

Seit dem 7. Jahrhundert gehörte Guntersblum zum Erzbistum Köln. Um den Unterhalt des im 9. Jahrhunderts gegründeten Stiftes Xanten zu sichern, stattete der Kölner Erzbischof das Stift mit Gütern aus, wozu auch Besitz und Rechte in Guntersblum gehörten.

Aus dem Besitz der Guntersblumer mussten jährlich 12 Fuder Wein (1 Fuder = 1.000 Liter), 100 Malter Korn und 50 Malter Weizen bis nach Köln geliefert werden.

1237 tauschten die Kölner mit dem Wormser Domkapitel Patronat und Güter aus. Die neuen Besitzer verpachteten den Hof an so genannte Domhofbeständer oder Domstiftsmänner.

Noch heute berichtet die Zehntscheune im Domhof über das Steuerwesen des Spätmittelalters. Das Wohnhaus wurde 1754 im Barockstil erbaut. Seit dieser Zeit ziert der heilige Petrus als Wappen das Eingangstor und seit vielen Jahren die Weinetiketten.

Nach der französischen Revolution wurde die Kirche im linksrheinischen französischen Staatsgebiet enteignet. Nachdem der Hof 1802 – 1806 im Besitz der französischen Ehrenlegion war, wurde er von einem Pariser Bankier versteigert.

Der neue Besitzer war die Familie des letzten Domhofbeständers. 1874 erwarb Heinrich Schmitt, der Ur-Urgroßvater des heutigen Besitzers, Alexander Baumann, den Hof.

Der Pferdestall mit altem Kreuzgewölbe, ein Teil der ehemaligen Zehntscheune des Domstift Worms, kann heute als offizielles Standesamt genutzt werden.

Vinothek und Weinaroma-Garten

Der historische Teil des Weinguts wurde 2007 durch den Anbau eines Eventbereiches für Hochzeits- und Familienfeiern ergänzt. Harmonisch fügt sich der 150 qm große Veranstaltungsbereich mit Vinothek und Küche in die historischen Gebäude ein.

Komplettiert wird das wunderbare Ambiente von einem bezaubernden Weinaroma-Garten. Lustwandeln im Weinaroma-Garten, am Riesling schnuppern und die Verwandtschaft mit nachgesagten Aromen sinnlich erfahren: Zitronenmelisse, Pfirsich, Orangenthymian sind dort angepflanzt. Waldmeister, Stachelbeere und Birne begleiten die Silvanerrebe. Die biologischen Partner von Spät- und Grauburgunder sind eine Entdeckungsreise wert. Selten werden derart naturnahe Blicke in die Weinsensorik gewährt.

Die Parkanlage selbst wirkt offen, zitiert einerseits das Barockensemble wie auch das postmoderne Antlitz der Vinothek und des lichten Veranstaltungsraums. Nicht umsonst wurde das Gesamtobjekt mit dem Best of Wine Tourism Award der Great Wine Capitals in der Kategorie Architektur, Parks und Gärten ausgezeichnet.

Guntersblumer Synagoge

Besucher des Domhofs treffen gleichzeitig auf ein ganz besonderes Kleinod in unserem Weingut, das nur wenige kennen: Die in Teilen noch erhaltene Guntersblumer Synagoge, die vom Erbe jüdischer Kultur berichtet.

1938 kaufte der Urgroßvater des heutigen Weingutsbesitzers Alexander Baumann die Synagoge und rettete sie vor der anstehenden Brandstiftung.

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